Kikzell Sanchez und Thomas Guder
Das Besondere an unserer Partnerschaft ist:
Thomas: Wir sind ganz unterschiedliche Typen. Das liegt vielleicht auch daran, wo wir herkommen.
Kikzell: Ich komme aus Texas in den USA. Meine Familie hat spanische Wurzeln und wir sind sehr stolze Menschen.
Thomas: Ich komme aus Mecklenburg-Vorpommern. Und uns Mecklenburgern sagt man ja oft nach, besonders dickköpfig zu sein.
Das Kennenlernen:
Kikzell: Zum ersten Mal sind wir uns am Hamburger Flughafen begegnet. Wir sind mit einer größeren Gruppe aus der ESA in den Urlaub nach Bulgarien geflogen.
Thomas: Da stand diese tolle Frau, Kikzell. Im Urlaub habe ich ihren besten Freund ausgefragt: Was ist Kikzell für ein Mensch? Was macht sie in ihrer Freizeit? Als der Urlaub zu Ende war, habe ich ihre Assistentin nach ihrer Telefonnummer gefragt. Die habe ich dann von Kikzell bekommen – und wir haben uns über unsere Handys geschrieben.
Kikzell: Das war 2014. Thomas war beim Kennenlernen mutiger als ich. Wir haben uns dann öfter mal getroffen. Einmal waren wir zusammen essen. Er hat mich zum Bus gebracht und mir seine Jacke umgelegt, weil mir so kalt war.
Was hat uns zusammengebracht?
Thomas: Nach mehreren Verabredungen hat sie mich gefragt, ob wir ein Paar sein wollen. Da war ich schon mächtig in sie verliebt.
Kikzell: Thomas ist dann in meine Wohnung gezogen. Sie ist unser Nest und wir fühlen uns dort sehr wohl.
Was schätze ich an ihm/ihr?
Kikzell: Dass er für mich da ist und mich stark macht.
Thomas: Ihr gewisses Etwas und ihr Temperament. Wir reisen beide gerne und planen schon den nächsten Urlaub. Mit einem Kreuzfahrtschiff wollen wir dann in den Süden fahren.
Herausforderungen in unserer Partnerschaft:
Thomas: Wenn wir Streit haben, kommt unsere Herkunft wieder durch: Temperament trifft auf Dickschädel.
Kikzell: Wir lassen uns dann in Ruhe, aber meistens versöhnen wir uns am gleichen Tag wieder. Wir wollen bald heiraten – lassen uns aber Zeit. Als Amerikanerin muss ich vorher noch viel Papierkram erledigen.
Thomas: Damit es für uns später leichter wird, Kikzells Familie in Texas zu besuchen, werde ich mit der Hochzeit ihren Nachnamen „Sanchez“ annehmen.
Wie war das erste Halbjahr seit Beginn der Corona-Pandemie für uns?
Kikzell: Ich konnte im Frühjahr leider nicht mit einem Berufspraktikum im Bereich Lagerhaltung und Verpackung starten – das war erst mit Lockerung der Corona-Maßnahmen möglich.
Thomas: Unsere fürs nächste Jahr geplante Hochzeit wollen wir nur im engen Familienkreis feiern.