„Meine Religion gibt mir den Halt in meinem Leben, den ich benötige, um jeden Tag die Hindernisse des Lebens zu bewältigen, ohne daran zu zerbrechen. Der Glaube ist ein Teil von mir und hat mich mit zu dem Menschen geformt, der ich bin. Er nimmt in meinem Privatleben und auch in meinem beruflichen Alltag Einfluss auf mein Handeln.“
Alisar Ahmad, aaost, Mitarbeiterin im Projekt „Check it!“ in Hamburg-Bramfeld – Foto Axel Nordmeier
„Bodenhaftung ist mir wichtig. Der Kontakt zu Mutter Erde und zu Bäumen.“
Astrid Klose, aawest, Mitarbeiterin Wohnhaus Grundstraße – Foto Privat
„Gott ist für mich eher eine Mutter als ein Vater. Sie steht auch für die Natur, eine positive Kraft, eine höhere Ordnung, den Strom des Lebens. Ich glaube, dass das Leben oder wir selbst uns belohnen oder bestrafen – dafür braucht es keine höhere Instanz. Diese Überzeugungen leiten mich in meinem Leben. Ich versuche mit einer fragenden Haltung an Menschen oder Systeme heranzugehen. Versuche zu verstehen, wie sie ‚ticken‘, was ihre Geschichte ist, ihre Motive und Regeln sind. Ich mag Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen und daran mitarbeiten, sie umzusetzen. Ich mag Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Ich mag einige christliche Traditionen. Auch Ideen aus anderen Religionen habe ich in meinen Glauben integriert. Keine dieser Religionen oder Weltanschauungen fühlt sich für mich komplett ‚richtig‘ an. Vielleicht bin ich ein Freigeist mit evangelischen Wurzeln?“
Sigrid Clausen, aaost, Mitarbeiterin im Fachdienst Leistungsberatung – Foto Axel Nordmeier
„Nach dem Tod meines Mannes hat mich die Kirchengemeinde richtig aufgefangen, hier habe ich Trost und Halt gefunden und bin einfach toll aufgenommen worden. Glaube hat mir schon immer etwas bedeutet, aber seitdem versuche ich ihn jeden Tag zu leben.“
Vera Köster, aawest, ehrenamtliche Mitarbeiterin – Foto Axel Nordmeier