barner 16: Kreativ-Arbeit in Corona-Zeiten

Gemeinsam übt man sich in neuen Formen der Kommunikation und Zusammenarbeit – ob über Videokonferenzen, Telefon oder Mail.

Videoproduktion am Bildschirm – Foto: barner 16

„Das ‚Echte‘ fehlt natürlich durch das ausschließlich mediale Miteinander“, sagt Stella Edler von barner 16. „Und durch den starken Zusammenhalt in der Gruppe vermissen wir uns gerade sehr.“ Dennoch: Das Künstlerkollektiv barner 16 sprüht auch im Lockdown vor kreativen Ideen. Hier einige Beispiele:

  • Online wird an Hörspielproduktionen weitergearbeitet, wie etwa „Im Nebel“. Der Nebel beschreibt hierbei das Coronavirus. Die Beschäftigten erarbeiten im Homeoffice Texte zu dem Hörspiel oder nehmen Sprachaufnahmen auf.
  • Musik live – im Stream. Der monatliche Discotermin wurde durch eine Online-Playlist ersetzt, die immer genau zur Zeit der ursprünglichen Disco abzurufen ist. (Link zur barner16-Seite)
  • Barner16@home, ein eigenes Videoformat auf dem Internetportal YouTube, wird jeden Mittwoch neu ausgestrahlt. Hier erhalten die Beschäftigten wöchentliche Aufgaben, die sie dann dem barner-16-Team als Videodatei zurücksenden.
  • Die Galerie der Schlumper hat geöffnet. Auch online werden Werke zum Verkauf angeboten.
  • Theaterproduktionen laufen weiter. Nachbesprechungen finden statt und neue Theaterstücke werden online weitergedacht und ausgeschrieben.
  • Das barner-16-Filmteam fährt zu Außendrehterminen unter Einhaltung der Hygienebestimmungen und dreht nur noch mit Mund-Nasen-Schutz und weiteren Abständen.
  • Musikalisch ist das Künstlerkollektiv weiterhin auch in den Wohngruppen aktiv und bietet dort Musikangebote an.